myclimate startet mit neuem Bildungs-Projektleiter in Schulsaison 2021/2022

Neben der Entwicklung von Klimaschutzprojekten und der Klimastrategieberatung von Unternehmen zählt der Bildungsbereich für myclimate zu den Kernthemen. Als neuer Bildungs-Projektleiter von myclimate verrät uns Thomas Lanners, warum ihm das Thema Klimaschutzbildung so wichtig ist und was diesen Bereich bei myclimate Deutschland auszeichnet.

«Als Umweltwissenschaftler brenne ich für das Thema Klimaschutz, denn wir stehen als Menschheit vor einer Mammutaufgabe. Weniger als 30 Jahre bleiben uns, um unsere komplette Wirtschaft und Gesellschaft klimafreundlich aufzustellen.» Thomas Lanners, Projektleiter Bildung, myclimate.

Thomas, wir freuen uns sehr, dass du als Projektleiter Bildung nun Teil von myclimate Deutschland bist. Wieso hast du dich für myclimate entschieden, was hat dich begeistert?

Ich kenne myclimate seit einigen Jahren und weiß, dass die Non-Profit-Organisation für Transparenz und hochwertige Kompensationsprojekte steht. Das war für mich ein wichtiger Faktor in der Entscheidungsfindung. Zudem habe ich bereits Erfahrungen in Entwicklungs- und Schwellenländern sammeln können und weiß daher, dass es Organisationen gibt, die Gelder nicht effizient einsetzen. Das ist bei myclimate und den Kompensationsprojekten nicht so. Und ich finde es super, dass myclimate auch hier in Deutschland durch mehrere Bildungsprojekte einen echten Mehrwert für alle schafft.

 

Welche Projekte bietet myclimate im Bildungsbereich ganz konkret?

myclimate bietet sowohl für Schulen als auch für Unternehmen spannende Formate an. So sind die Energie- und Klimapioniere beispielsweise ein kurzweiliger Unterrichtsblock, der als Anstoß für eine Projektarbeit an der Schule gedacht ist. Hier können jüngere Schüler*innen das Gelernte gleich anwenden und dafür sorgen, dass an der Schule kreativ Emissionen eingespart werden, sei es durch eine Tauschbörse, kreative Kampagnen oder andere Projekte.


Bei der Klimakonferenzsimulation stellen Mitarbeitende von Unternehmen oder höhere Jahrgangstufen an Schulen die Verhandlungen des Weltklimarates in einem fokussierten Workshop nach und schlüpfen dabei in die Rolle verschiedener Interessensgruppen. Nach den Verhandlungsrunden füttern wir die Ergebnisse in eine Simulationssoftware, die sofort zeigen kann, welche Maßnahmenpakete welchen Temperaturanstieg zur Folge haben.
Das Ziel der Workshops ist es, dass die Teilnehmenden lernen, dass es ein Bündel an Maßnahmen braucht, um die Klimaziele von Paris zu erreichen. So können sie selbst aktiv werden und im Rahmen ihrer Möglichkeiten konkrete Ideen entwickeln, die sie entsprechend im Arbeitsalltag umsetzen.
Ebenso lernen Schüler*innen zusätzlich wichtige Softskills wie Verhandlungsführung, die ihnen im Berufsalltag weiterhelfen können.


Das Projekt Company Challenge richtet sich an Auszubildende in Unternehmen. In kleinen Gruppen analysieren sie Prozesse im Lehrbetrieb, setzen eigenständig innovative Lösungen um und reichen ihre Projekte dann im Rahmen eines Wettbewerbs ein.
 

Warum ist der Bereich Bildung aus deiner Sicht so wichtig, wenn es um Klimaschutz geht?

Zu meiner Schulzeit haben wir fast überhaupt nicht über Klimawandel oder Klimaschutz gesprochen. Mit dem Thema kam ich eigentlich erst während des Studiums in Kontakt, das ist natürlich viel zu spät gewesen. Um dem Klimawandel aktiv entgegentreten zu können, muss man das Problem erstmal verstehen – die Gesellschaft aufzuklären ist daher sehr wichtig. Schüler*innen können und wollen aktiv ein Teil der Lösung sein und wir sollten sie dabei unterstützen, dies bestmöglich zu tun.

Erfahren Sie mehr über die genannten Bildungsprogamme von myclimate.